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22:37h – 23:55h
Wasser und Land sind voller Leben
Vor 800 Millionen Jahren entstehen die ersten mehrzelligen Lebensformen, und die Artenvielfalt auf der Erde nimmt zu: Organismen mit und ohne Wirbelsäule, Prädatoren und Beutetiere, Meeresbodenbewohner und aktive Schwimmer – und viele mehr. Mit der Zeit gedeihen Lebensformen nicht mehr nur in den Ozeanen, sondern erobern auch das Land. Die Bedingungen auf der Erde ändern sich ständig, was jeweils zur Entstehung neuer Organismen, aber auch zum Aussterben anderer führt. Dabei geschehen Veränderungen manchmal so schnell und extrem, dass sie Massensterben zur Folge haben. Beim allgemein bekanntesten aller Massensterben (das der nicht gefiederten Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren) hat die Erde schon vier Massensterben hinter sich.
Dickinsonia ist eines der ältesten bilateralsymmetrischen mehrzelligen Tiere der Erde (d.h. Tiere, bei denen die zwei Körperhälften gleich sind). Vor 560 Millionen Jahren (um 23:05 h) war es Teil der Ediacaran-Fauna, einer einzigartigen Ansammlung von Organismen mit weichem Körper, die weltweit als fossile Eindrücke in Sandstein erhalten sind.
Entwicklungsgeschichtlich findet die Erde erst spät zu ihrem «grünen Daumen»: die ersten Landpflanzen entstehen vor 470 Millionen Jahren (um 23:12 h).
Die ersten Wirbeltiere am Land entwickeln sich vor 370 Millionen Jahren (um 23:24 h). Reptilien zeigen aber nicht nur an Land, sondern auch im Wasser eine Vielzahl von Formen.
Marinereptilien haben auch in der Schweiz gelebt, z.B. vor 240 Millionen Jahre. Aus der Lagerstätte am Monte San Giorgio (TI) wurden mehr als 25 Arten Meeresreptilien beschrieben.
23:55
Ein Asteroideneinschlag führt zum Massensterben von drei Vierteln der Pflanzen- und Tierarten auf der Erde – darunter die nicht-gefiederten Dinosaurier, die Flugsaurier und die Ammoniten. Aber das war noch nicht das grösste Massensterben in der geologischen Geschichte...
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